Macht es Sinn, eine Kamera für 500 Euro, 1.000 Euro oder deutlich über 1.500 Euro zu kaufen, wenn das Smartphone doch mittlerweile ebenfalls gute Bilder macht? Die Antwort darauf nehmen wir vorweg: Es kommt darauf an! Es kommt darauf an, wieviel Wert ihr auf qualitativ hochwertige Bilder legt und was ihr mit den Bildern vorhabt. Bilder von Spiegelreflexkameras sind immer besser als Bilder vom Smartphone. Das liegt am wichtigsten Bauteil der Kamera, dem Sensor. Zu diesem Bauteil lest ihr später mehr. Dank moderne Schnittstellen habt ihr außerdem die Bilder sofort auf dem Smartphone und müsst nicht den Umweg über den PC gehen. Wir haben für euch die wichtigsten Fragen zu digitalen Spiegelreflexkameras aufgegriffen und geben euch Tipps, worauf ihr beim Kauf der ersten Kamera achten solltet. Die beliebtesten digitalen Spiegelreflexkameras haben wir in unser Die Top Zehn Liste zusammengefasst.
Inhalt
Unsere Empfehlung
Zuerst möchten wir euch drei klare Empfehlungen geben, die sich alle im unteren bis mittleren Einsteigersegment bewegen. Die Endpreise orientieren sich oftmals an den mitgelieferten Objektiven. Ihr könnt auch nur den Kamera Body kaufen, dann habt ihr immer einen günstigen Basisreis und dazu sucht ihr euch das passende Objektiv (Empfehlung zum Objektiv unten):
Die Top Zehn Spiegelreflexkameras
- EINFACH UND INTUITIV - die ideale Einsteiger-DSLR zum Festhalten und Teilen von Erinnerungen mit...
- UNKOMPLIZIERTE KREATIVITÄT- Live-View-Aufnahmen mit leicht verständlichen Hinweisen bietet der...
- SPONTANE MOMENTE EINFANGEN - in kreativen Full-HD-Videos oder auch Video-Schnappschüssen von den...
- ZUVERLÄSSIG GUTE AUFNAHMEN - Mit dem präzisen Autofokus, dem optischen Sucher, Reihenaufnahmen mit...
- LIEFERUMFANG - EOS 2000D Gehäuse schwarz; EF-S 18-55mm F3.5-5.6 III; Augenmuschel EF;...
- 20 mm Weitwinkel und 60x Zoom - 20 - 1200 mm, F2.8-5.9
- 4K Foto-& Video-Funktion - 4K Foto mit 30 B/s, Post Focus & Focus Stacking, 4K Video 30p
- WiFi Funktion - u.a. Fernsteuerung und Backup
- Hochauflösender Sucher - 1,2 Megapixel
- Speichermedium: Kompatibel mit UHS-I-Speed-Klasse-3-Standard-SD/SDHC-/SDXC-Speicherkarten
- Erfassen und tauschen Sie einfach und intuitiv aufregende Geschichten mit Farben, Details und einem...
- Mit einem 18-Megapixel-Sensor, der bis zu 19-mal mehr Oberfläche hat als die meisten Smartphones,...
- 3 Zoll display
- 24.1 MP optical sensor resolution, 8x optical zoom
- Bildsensor DX, CMOS, 23,5 mm x 15,6 mm
- Gesamtpixelzahl 24,78 Millionen
- Bildgröße (in Pixel)(L) 6,000 x 4,000, (M) 4,496 x 3,000, (S) 2,992 x 2,000
- 8,1 cm (3,2 Zoll) großer neig und drehbarer TFT LCD Touchscreen, circa 1,037,000 Bildpunkte
- Gummi Okularabschluss DK 25, Gehäusedeckel BF 1B, Lithium Ionen Akku EN EL14a,Trageriemen AN DC3,...
- Nutzen Sie die Live-View-Aufnahme und den kreativen Automatisierungsmodus und fügen Sie...
- Kompaktes und sehr leichtes Gehäuse mit Metallbajonett und tiefem Handgriff für komfortablen Halt...
- Das hochpräzise Autofokussystem mit 11 Messfeldern und hoher Empfindlichkeit sorgt für gestochen...
- Eingebaute Bluetooth-Schnittstelle, nutzbar über die App SnapBridge für iOS und Android, die eine...
- Perfekte Bilder aufzunehmen, ist nur der halbe Spaß. Mit der D3500 können Sie hochqualitative...
- Lieferumfang: Nikon D3500 Kameragehäuse, Kameragurt, EN-EL14 Akku, MH-24 Ladegerät, AF-P DX NIKKOR...
- 16,0 MP CMOS-Sensor für detailreiche Bilder
- 40-facher optischer Zoom (22,5 bis 900 mm, entsprechend Kleinbild)
- Neigbarer 7,5-cm (3 Zoll) TFT-LCD-Monitor mit 931.000 Pixel Auflösung
- Coolpix B500 Rot
- Bildfeldabdeckung : ca. 99 % horizontal und vertikal (verglichen mit Aufnahme)
- qualitativ
- hochwertig
- für Hobbyfotografen
- Kamera
- Lieferumfang: Kamera
- F2.8 LEICA Objektiv 25-600mm (24x opt. Zoom; 5-Achsen Stabilisator)
- 4K Foto & Video Funktion; Full HD50p Video
- Extrem schneller Hybrid-Kontrast-AF (DFD)
- Staub- & spritzwassergeschützt
- Lieferumfang: DMC-FZ300EGK Akku, Ladegerät, Netzkabel, USB-Kabel, Gegenlichtblende, Objektivdeckel,...
- Nikon CMOS-Sensor im dx-format mit 20, 9 Megapixel
- 4K UHD Video mit 30 Prozent und zeitlupenfunktion
- Bis zu 11 Bilder pro Sekunde mit autofokusnachführung und automatischer Belichtung
- Großer iso-spielraum von 100 bis 51.200
- Klappbarer Touchscreen-Monitor und elektronischer Sucher
Häufig gestellte Fragen
1. Spiegelreflexkamera: Worauf achten beim Kauf?
Wir empfehlen nicht nur auf den Preis zu achten, sondern vor allem darauf, dass die Kamera zu euch und dem Einsatzgebiet passt. Da das Objektiv ein limitierender Faktor ist, investiert lieber dafür etwas mehr. Denn auch eine günstige Kamera macht mit einem ordentlichen Objektiv richtig gute Bilder, andersherum wird es schwierig.
2. Welche Spiegelreflexkamera für Einsteiger?
Gebt bei der ersten Kamera nicht zu viel Geld aus, wenn es wirklich ein neues Hobby wird, werdet ihr noch genug Geld investieren. Gute Einsteigermodelle gibt es schon für 400-600 Euro. Wählt am besten ein Modell von den drei großen Herstellern Canon, Nikon oder Sony. Investiert lieber in ein gutes Objektiv und achtet auf die Konnektivität zwischen Spiegelreflexkamera und Smartphone (Bluetooth, Wi-Fi und App).
3. Wie viel Megapixel?
Die meisten aktuellen Spiegelreflexkameras haben ca. 24 bis 36 Megapixel. 24 Megapixel sind vollkommen ausreichen, denn auch die günstigen Model machen mit 24 Megapixeln hervorragende Bilder. Der Sensor ist das entscheidende Bauteil, und der ist bei allen aktuellen Spiegelreflexkameras sehr gut.
4. Was sind die Vorteile gegenüber einer normalen Digitalkamera.
Im Vergleich zu normalen Digitalkameras und Smartphones haben Spiegelreflexkameras deutlich bessere Sensoren, was sich schon durch die bauartbedingte Größe ergibt. Der zweite wesentliche Vorteil sind die wechselbaren Objektive, die an die jeweilige Situation angepasst werden können, deutlich Lichtstärker sind und insgesamt eine bessere Bildqualität liefern.
Das müsst ihr wissen
Bei einer digitalen Spiegelreflexkamera habt ihr die volle Kontrolle über Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert. Mit ein bisschen Übung sind das drei Stellschrauben, mit denen Ihr Fotos wie vom Profi knipsen könnt. Auch aufgrund dieser Einstellmöglichkeiten werdet ihr mit einer Spiegelreflexkamera immer bessere Bilder als mit dem Smartphone erhalten! Zudem könnt ihr die Objektive wechseln und dem Motiv oder Situation anpassen. Da insbesondere bei dem Objektiven ein großer Spielraum von Preis und Qualität herrscht, habt ihr eine weiteren Faktor, den ihr beeinflussen könnt und an dem ihr selbst als Hobbyfotograf mitwachst. Über die verschiedenen Bauteile und Stellschrauben informieren wir euch im folgenden Text. Wir geben zudem Hinweise und Empfehlungen worauf ihr unser Meinung nach besonders achten solltet.
Ihr könnt die Einstellungen der Kamera der jeweiligen Szenerie und den Verhältnissen wie Lichtfarbe und Helligkeit anpassen und einstellen, welche Belichtung ihr für am besten geeignet haltet. Moderne Spiegelreflexkameras bieten zudem eine große Vielfalt an Möglichkeiten von Filtern und Voreinstellungen für Sport-, Landschafts- und Portraitfotografie. So werden die Stellschrauben dem jeweiligen Motiv angepasst. Nehmt ihr die Fotos im RAW-Format (=roh) auf, könnt ihr etwaige Fehler bei der Belichtung im Nachhinein mit Computersoftware oder Apps ausgleichen und zudem weitergehende Bearbeitungen vornehmen, die das Bild verschönern, die Qualität verbessern und eure persönliche Note geben.
Dann ist da noch der Preis, aber seien wir mal ehrlich, Smartphones liegen heutzutage zum Teil in einer Preisklasse von über 1.000 Euro und werden dennoch in großen Mengen verkauft. Und wirklich gute Spiegelreflexkameras gibt es schon für die Hälfte des Preises!
Sensor
Der Sensor ist das Herzstück einer digitalen Spiegelreflexkamera. Hier wird das Licht eingefangen und ein Bild erzeugt. Je größer der Sensor ist, desto besser kann das einfallende Licht verarbeitet werden und ein entsprechendes Bild entsteht.
Bei Smartphones sind sehr kleine Sensoren verbaut, logisch, das Smartphone ist eben sehr klein. Deshalb versagen Smartphonekameras spätestens wenn das Umgebungslicht schwächer wird. In Spiegelreflexkameras hingegen sind, je nach Preisklasse, APS-C oder die größeren Vollformatsensoren verbaut. Die Bezeichnung APS-C ist die Sensorbezeichnung von Canon, die sich für das kleinere 3:2 Format in den Sprachgebrauch eingeschlichen hat. Nikon bezeichnet diesen Sensor als DX-Format. Unabhängig davon, wie die Hersteller diesen Sensor bezeichnen, sie haben eine deutlich größere Fläche und fangen dementsprechend mehr Licht ein als der Fotosensor in einem Smartphone. Zum Vergleich: Der Sensor einer Smartphonekamera passt locker 10-20 mal (je nach Smartphone) in einen APS-C Sensor hinein und noch einmal ein vielfaches mehr in Vollformatsensoren!
Unsere Empfehlung ist: Kauft euch eine Spiegelreflexkamera mit APS-C Sensor. Die besten Spiegelreflexkameras haben natürlich die größeren Vollformatsensoren, sind dafür aber auch um einiges teurer. Den Unterschied zwischen den Sensoren merkt man erst wenn man professionell mit Kameras arbeitet und beispielsweise sehr große Ausdrucke für Fotoausstellungen entwickeln will. Vor allem wenn ihr euch die erste Spiegelreflexkamera holt oder fotografieren als Hobby betreibt, braucht ihr keine Kamera mit Vollformatsensor. Auch Ausdrucke bis auf Leinwandgröße werden euch mehr als überzeugen wenn ihr eine Spiegelreflexkamera mit APS-C Sensor nutzt.
Welches Objektiv brauche ich?
Viele der Spiegelreflexkameras kommen mit sogenannten Kit-Objektiven. Das sind relativ einfache, aber dennoch gute Objektive, die im Lieferumfang enthalten sind. Die meisten dieser Kit-Objektive haben eine Brennweite von 18-55 mm und eine Blende ab 3.5. Was diese Werte bedeuten erklären wir im Folgenden.
Welches Objektiv ihr nutzt, hängt davon ab, was ihr vorhabt. Wollt ihr viel mit dem Zoom arbeiten und vor allem weiter entfernte Objekte aufnehmen, braucht ihr ein Objektiv mit einer großen Brennweite. Für Portraitfotografie und Landschaftsaufnahmen ist das Kit-Objektiv schon ein guter Anfang.
Unsere Empfehlung: Holt euch gleich zu Anfang zusätzlich ein Objektiv mit Festbrennweite. Wir empfehlen zum Beispiel das Canon 50 mm 1.8 STM (wenn ihr euch für eine Kamera von Canon entscheidet). Durch die Brennweite von 50 mm habt ihr bei Portraitaufnahmen einen Bildausschnitt, der dem menschlichen Auge sehr nahe kommt. Die Blende von 1,8 ist sehr Lichtstark und erzeugt dadurch eine richtig schöne Hintergrundunschärfe (Bokeh). Vor allem Portraits machen damit richtig Spaß! Der Nachteil nicht zoomen zu können wird schnell zum Vorteil gedeihen, denn wenn ihr euch selbst mehr bewegen müsst, beschäftigt ihr euch auch intensiver mit dem Motiv und der Darstellung, lernt wie sich verschiedene Blickwinkel auswirken und könnt euch dadurch viel besser an das Fotografieren herantasten.
- Setzen Sie eine attraktive Hintergrundunschärfe ein, um Ihr Motiv hervorzuheben - ein großartiger Look für Personenaufnahmen.
- Die nahezu geräuschlose STM-Fokussierung stellt Fotos schnell scharf und sorgt bei Videoaufnahmen für eine kontinuierliche Scharfstellung.
- Mit einem Gewicht von nur ca. 160 g ist das EF 50mm f/1,8 STM ein Objektiv, das Sie überall dabei haben können.
- Das EF 50mm f/1,8 STM hat eine Naheinstellgrenze von nur 35 cm. Damit kommen Sie noch näher an das Motiv heran und erreichen einen höheren Abbildungsmaßstab
Brennweite
Die Brennweite bezeichnet die Entfernung zwischen Objektiv-Hauptebene und dem Sensor der Kamera. Je größer dieser Abstand wird, desto näher erscheinen die Objekte und desto kleiner wird der Bildwinkel. Das Prinzip ist das Selbe wie beim menschlichen Auge. Jedoch ist hier die Brennweite fest und wir Menschen können nicht zoomen.
Die Zahlen des Brennweite, zum Beispiel 18-55 mm, geben an in welchem Bereich das Objektiv zoomen kann. Achtet dabei darauf, dass der Bereich nicht zu groß wird. Die maximale Brennweite sollte nur etwa ein drei- bis vierfaches der kleinsten Brennweite sein. Wollt ihr richtig weit in die Ferne zoomen, dann holt euch dafür ein extra Teleobjektiv. Es gibt freilich auch gute Objektive mit einer größeren Differenz, diese sind jedoch sehr teuer. Durch den technischen Aufbau besteht bei günstigen Objektiven mit großem Zoombereich die Gefahr ein schlechtes Bildergebnis zu erhalten.
Achtet vor allem auf die Kompatibilität der Objektive mit eurer Spiegelreflexkamera. Das Bajonettanschluss (auch Mount genannt) gibt an, welcher Anschluss verwendet werden muss. Bei Canon ist dies beispielsweise das EF-Bajonett beziehungsweise das EF-S-Bajonett (beide passen gleichermaßen).
Blende
Die Blende ist die hintere Öffnung des Objektivs. Je weiter die Blende geöffnet wird, desto mehr Licht fällt auf den Sensor – logisch. Zusätzlich bedeutet eine offene Blende, dass der Hintergrund (oder auch Vordergrund, je nach Fokus) sehr unscharf wird. Das wirkt vor allem in der Portraitfotografie sehr schön, weil das Motiv sich stark von der Umgebung abhebt.
Verwirrend kann die Angabe der Blendenöffnung sein, denn je kleiner die Zahl ist, desto offener ist die Blende. Die Werte werden hinter einem f/ angegeben. Als Merksatz könnt ihr euch die Blendenzahl also als Bruch vorstellen.
Oder ihr merkt euch folgendes: Kleine Zahl = große Öffnung = viel Licht = große Unschärfe
Große Zahl = kleine Öffnung = wenig Licht = mehr scharfe Bereiche
Auch deshalb ist unsere empfohlenes Objektiv mit Festbrennweite sehr gut. Durch die Blende von 1.8 erzeugt ihr ein richtig knackiges Bild auch bei schwachem Umgebungslicht und vor allem mit einer richtig schönen Unschärfe.
AF und MF
Diese Abkürzungen stehen für den automatischen Fokus (AF) und manuellen Fokus (MF). Idealerweise ist am Objektiv ein Schalter mit dem ihr zwischen den beiden Fokusarten wählen könnt. Ein Autofokus ist gut und wichtig aber manchmal macht es Sinn in den manuellen Modus zu wechseln und mithilfe des Fokusrads am Objektiv die Scharfstellung dorthin zu legen wo ihr sie haben wollt. Es gibt auch günstige Objektive ohne Autofokus, aber davon würden wir Einsteigern abraten.
Konnektivität
Über Wi-Fi, Bluetooth und NFC lassen sich bei den meisten Spiegelreflexkameras die Bilder ganz einfach auf das Smartphone übertragen. So könnt ihr die hochwertigen Schnappschüsse direkt für Facebook oder Instagram verwenden ohne den Umweg über den PC gehen zu müssen. Und auch die Steuerung der Kamera über das Smartphone ist möglich. Ihr könnt über die Apps der Kamerahersteller das Smartphone als Fernbedienung nutzen und das Kamerabild live sehen. Das ist ein praktisches Feature, denn so könnt ihr euch gleich richtig positionieren und sogar die Kameraeinstellungen noch einmal anpassen. Im Anschluss könnt ihr die Bilder auf dem Smartphone betrachten, auswählen, übertragen und löschen – ganz einfach!
Achtet also unbedingt beim Kauf eurer digitalen Spiegelreflexkamera darauf, dass die Schnittstellen vorhanden sind und es eine App vom Hersteller gibt, über die ihr die Kamera steuern könnt. Vor allem die kabellose Übertragung auf das Smartphone ist für viele das entscheidende Argument für eine digitale Spiegelreflexkamera zusätzlich zum Smartphone, denn durch die sekundenschnelle Übertragung sind die Bilder auch gleich auf dem Smartphone gespeichert.
Fazit
Ob es euch bei der Entscheidung hilft oder nicht – die beste Spiegelreflexkamera ist diejenige, die am besten zu euch passt! Werdet euch deshalb über den Anspruch den ihr habt klar und entscheidet anhand dessen. Braucht ihr wirklich alle Funktionen, wie zum Beispiel 4K-Auflösung bei Videos, wenn ihr eigentlich nur Fotos machen wollt? Wenn nicht, dann reicht auch eine gute Kamera aus einem älteren Modelljahr, die dadurch schon etwas günstiger ist. Muss es ein Vollformatsensor sein, obwohl ihr die Fotos nur für eure Alben ausdruckt und kein Atelier betreibt? Wenn das so ist, dann kauft keine teure Kamera nur weil ein größerer Sensor verbaut ist. Vor allem am Anfang und in der Hobbyfotografie benötigt man in der Regel keinen Vollformatsensor. Wollt ihr hingegen Hochzeitsfotograf werden oder auf anderem Wege Geld mit der Fotografie verdienen? Dann sollte es nicht die billigste Kamera sein, da ihr durch den Funktionsumfang im professionellen Bereich eher eingeschränkt werdet als mit teuren Kameras. Da der Preis oftmals ein limitierender Faktor ist der euch die Entscheidung von vornherein abnimmt, empfehlen wir definitiv auch günstige Einsteigerkameras, da ihr in jeder Preisklasse ein sehr gutes Modell findet.
Checkliste
- Die Spiegelreflexkamera sollte zu dem gewünschten Einsatzgebiet passen – und vor allem zu euch.
- Gebt für die erste Spiegelreflexkamera nicht zu viel Geld aus, investiert lieber in ein gutes Objektiv.
- Achtet auf die Schnittstellen zwischen Kamera und Smartphone, denn den Weg über den PC zu gehen ist eher frustrierend.